Welches Problem soll die SLOID lösen?
Die Haltekanten und weitere Haltestellenobjekte (Haltestellen, Haltebereiche und Haltezone) sind für die Kundeninformation unabdingbar. Dafür gibt es aber keine strukturierte Definition und eindeutige Identifikation.
Mehrwert für unsere Kunden, die Datennehmer und die Branche im Allgemeinen?
- Kunden: Garantie eine bessere Kundeninformation durch haltekantenscharfes Routing
- Datenabnehmer: Zukünftige Bedürfnisse wie Sektorengruppen oder Sektoren werden ebenfalls mittels SLOID umgesetzt (inkl. für Routing). In der Bestandsaufnahme BehiG (Behindertengleichstellungsgesetz) dient die SLOID als Identifier für die Erfassung der Daten, sprich BehiG-Daten werden auf die Objekte (Haltekanten, Billettschalter, etc,) mittels dieser Schlüssel referenziert.
- Branche: konforme Umsetzung des BehiG.
Syntax der SLOID
Die SLOID basiert auf dem Swiss Identifier for Public Transport (SID4PT). Die Grundstruktur des SLOID ist wie folgt:
ch:1:sloid:<Location>
ch:1:sloid:<Location>:<Components>
Wie erfolgt die Umsetzung für die Transportunternehmen?
Hier sind die einzelnen Schritte für eine erfolgreiche Implementierung:
- Kenntnisnahme der vorhandenen technischen Dokumente (siehe unten) von der SLOID (bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden).
- Kontaktaufnahme mit dem IT-Systemlieferanten und Planung der notwendigen IT-Entwicklungen.
- Sobald die IT-Entwicklung abgeschlossen ist, Kontaktaufnahme mit SKI, um die Testphasen auf INFO+ (Fahrplansammlung) und CUS (Echtzeitsammlung) für die Lieferung der SLOID zu koordinieren und zu planen.
- Lieferung der SLOID.
Die wichtigsten Termine für die Implementierung:
- Umstellung auf CUS-Test/ CUS-INT: Datum noch festzulegen.
- Erster möglicher Liefertermin an SKI: 01.02.2025 (gemäss SKI-Roadmap)
- Letzter möglicher Liefertermin an SKI: 31.12.2026 (gemäss SKI-Roadmap)
Zentrale Verwaltung des Identifikators
Die SLOID wird zentral von der atlas-Datenbank (früher DiDok) generiert und vergeben. Die Transportunternehmen können die SLOID manuell oder automatisch (via API) in ihre Planungs-, Leit- oder Ereignismanagementsysteme importieren. Die nachfolgende Abbildung gibt einen schematisierten Überblick über die End-to-End-Verwaltung von den SLOIDs.
Verwaltung des Identifikators für Datenabnehmer
Auch die Datennehmer (innerhalb oder ausserhalb der Branchen) müssen mit dem neuen Identifikators arbeiten können. Es ist zu erwarten, dass während der Migrationsphase der neue Identifikator und der alte Identifikator gleichzeitig an die SKI-Systeme ausgeliefert werden, aber auch auf unserer Opendata-Plattform veröffentlicht werden.
Es wird erwartet, dass die Umsysteme den neuen Identifikatorsverwalten können (die Roadmap der SID4PT ist massgeblich).
Dokumente
Die folgenden Dokumente enthalten detaillierte Angaben zu den technischen Spezifikationen und Anforderungen, die für die Implementierung von SLOID erforderlich sind.
Dokumente, die bei der Implementierung von SLOID berücksichtigt werden müssen: